Faulbrutuntersuchungen

Eine regelmäßige Untersuchung auf Amerikanische Faulbrut (AFB) ist empfehlenswert. Die Imkerin nimmt dazu eine Futterkranzprobe. Dabei sind die Erläuterungen zu beachten. Geeignete Zeitpunkte sind im Frühjahr vor der ersten Massentracht (März/April) oder im Herbst nach Auffütterung und möglicher Räuberei (Oktober). Es gibt drei Möglichkeiten, die Faulbrutuntersuchung am Institut für Bienenkunde Celle machen zu lassen. (Die folgende Beschreibung stellt nur einen Überblick dar. Details sind auf den verlinkten Seiten zu finden. Stand September 2024. Alle Angaben ohne Gewähr.)

1. AFB-Messpunkt-Monitoring

Das AFB-Messpunkt-Monitoring ist ein Forschungsprojekt in dessen Rahmen ca. 10% der Imkereien der Imkervereine Niedersachsens einen Stand kostenfrei auf AFB untersuchen lassen können. Der Kreisimkerverein (KIV) Hannover sammelt die Proben der Vereine und sendet sie an das Institut für Bienenkunde Celle. Die Proben müssen bis zum 30.11. vorliegen. Mit den Ergebnissen ist im März des Folgejahres zu rechnen. Alle Ergebnisse werden an alle Vereinsvorsitzenden weitergeleitet.

2. KIV Hannover AFB-Untersuchung

Der KIV Hannover unterstützt AFB-Untersuchungen für Vereinsmitglieder. Der Imker sendet die Futterkranzprobe mit Formblatt zur Beauftragung an das Institut für Bienenkunde, überweist je Probe 26,18 € an den KIV und schickt per Post die eigene Bankverbindung ebenfalls an den KIV (damit dieser später den Zuschuss überweisen kann). Die Ergebnisse gehen nur an den Imker. Die Rechnung aus Celle geht an den KIV, der diese bezahlt (sofern der komplette Rechnungsbetrag vom Imker überwiesen wurde und auf dem Konto des KIV eingegangen ist). Zeitpunkt und Höhe der Überweisung des Zuschusses stehen nicht fest. Diese Variante kann im Zeitraum 1.7. bis 15.9. nicht genutzt werden.

3. AFB-Untersuchung direkt beim Institut für Bienenkunde Celle

Die Imkerin beauftragt direkt beim Institut für Bienenkunde Celle die Untersuchung einer AFB Futterkranzprobe als Einzeleinsendung für 26,18 € (22,00 € + 19% MwSt.). Die Futterkranzprobe geht direkt an das Institut für Bienenkunde. Der KIV Hannover ist nicht beteiligt.